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Oberschenkeln

Der Begriff Oberschenkeln bezeichnet im anatomischen Sprachgebrauch die beiden Oberschenkel des menschlichen Beins, die zwischen Hüfte und Knie liegen. Er umfasst den Oberschenkelknochen (Femur) sowie die umliegenden Weichteile, darunter Muskeln, Nerven, Blutgefäße und Bindegewebe. Die Oberschenkel tragen wesentlich zur Mobilität bei und dienen als Kraft- und Stützsegment beim Gehen und Laufen.

Der Femur ist der längste Knochen des Körpers. Proximal bildet er das Hüftgelenk mit dem Becken, distal

Die vordere Oberschenkelmuskulatur (Quadrizeps femoris) streckt das Knie und stabilisiert es; sie umfasst Rectus femoris, Vastus

Nervenversorgung erfolgt überwiegend durch N. femoralis (vordere Bereiche) und N. ischiadicus (hintere Bereiche). Die Gefäßversorgung erfolgt

Funktionell ermöglichen die Oberschenkel den Gang, Sprung und die Körperhaltung: Hüftflexion und Knieextension (vordere Muskelgruppen) sowie

das
Kniegelenk.
Am
oberen
Ende
artikuliert
der
Femur
mit
dem
Hüftgelenk;
am
unteren
Ende
mit
dem
Kniegelenk.
Die
Stabilität
des
Oberschenkels
ergibt
sich
aus
Muskeln,
Bändern
und
Gelenkkapseln,
die
ihn
mit
Hüfte
und
Knie
verbinden.
medialis,
Vastus
lateralis
und
Vastus
intermedius.
Die
hintere
Oberschenkelmuskulatur
(Ischiocrurale
Muskulatur)
beugt
das
Knie
und
trägt
zur
Hüftstreckung;
dazu
gehören
Bizeps
femoris,
Semitendinosus
und
Semimembranosus.
Weitere
Muskelgruppen
im
Oberschenkel
sind
die
Adduktoren
(z.
B.
Adductor
longus,
magnus)
im
medialen
Anteil
sowie
die
Abduktoren
im
lateralen
Anteil.
über
die
Arteria
femoralis
und
ihre
Äste,
insbesondere
die
A.
profunda
femoris;
Venae
sammeln
das
venöse
Blut
zur
V.
femoralis.
Lymphabfluss
erfolgt
über
regionale
Lymphknoten.
Kniebeugung
und
Hüftstreckung
(hintere
Muskelgruppen).
Häufige
Verletzungen
sind
Muskelzerrungen
oder
-risse
der
Quadrizeps
oder
der
Ischiocruralmuskulatur,
Prellungen
und
in
schweren
Fällen
Femurfrakturen.
Rehabilitative
Maßnahmen
umfassen
Schonung,
Physiotherapie
und
schrittweise
Belastungsaufbau;
bei
schweren
Verletzungen
ggf.
operative
Eingriffe.