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Funktionssymbole

Funktionssymbole sind zentrale Bausteine formaler Sprachen in Logik, Mathematik und Informatik. Sie gehören zu einer Signatur einer Sprache und geben die Arität eines Symbols vor, also die Anzahl der Argumente, die der Funktionsausdruck annimmt. Zu einer Signatur gehören typischerweise Funktionssymbole mit festgelegten Aritäten sowie Konstanten (0-äre Funktionssymbole).

In einem Modell oder einer Struktur M interpretiert jedes Funktionssymbol f mit Arität n eine Funktion f^M:

Termbildung: Aus Funktionssymbolen, Konstanten und Variablen lassen sich termale Ausdrücke konstruieren. Ein Term ist eine syntaktische

Beispiele: In einer Gruppensignatur könnte ein binäres Funktionssymbol * die Gruppenoperation darstellen, ein 0-ary Symbol e das

Bedeutung: Funktionssymbole ermöglichen die axiomatische Spezifikation von Theorien, die Konstruktion von Termen und Modellen sowie die

D^n
→
D,
wobei
D
die
Domäne
von
M
ist.
Konstanten
liefern
Elemente
der
Domäne
als
f^M_0.
Neben
Funktionssymbolen
gibt
es
in
der
Logik
auch
Prädikatensymbole,
deren
Interpretation
als
Teilmengen
von
D^k
in
der
Logik
erfolgt.
Funktionssymbole
unterscheiden
sich
somit
von
Prädikatsymbolen,
die
Wahrheitswerte
liefern,
während
Funktionssymbole
Werte
aus
D
liefern.
Bauanleitung,
die
in
einem
Modell
einen
Wert
in
D
ergibt.
Die
Termalgebra
bildet
damit
die
syntaktische
Grundlage
zum
Ausdruck
von
Objekten
und
deren
Beziehungen.
neutrale
Element
liefern.
In
einer
Ring-Signatur
würden
+
und
·
als
Funktionssymbole
auftreten,
ergänzt
durch
Konstanten
0
und
1.
formale
Semantik
in
Mathematik,
Logik
und
computerwissenschaftlicher
Formalisierung.