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Teilmengen

Teilmengen (auch Untermengen) sind in der Mathematik Mengen, deren Elemente alle auch Elemente einer anderen Menge, der Obermenge, sind. Formal gilt: Eine Menge A ist eine Teilmenge von B, geschrieben A ⊆ B, wenn jedes Element x von A auch in B liegt. Eine echte Teilmenge, oder echte Untermenge, bezeichnet man A ⊊ B, wenn A ⊆ B und A ≠ B. In vielen Texten werden außerdem die Symbole ⊆ und ⊂ unterschiedlich verwendet, daher ist der Kontext wichtig.

Beispiele verdeutlichen die Konzepte: {1, 2} ⊆ {1, 2, 3, 4}, und {1, 2} ⊊ {1, 2, 3}. Der

Die Teilmengenrelation bildet eine partielle Ordnung auf der Menge aller Teilmengen einer gegebenen Grundmenge. Sie ist

In Anwendungen spricht man oft von Unterstrukturen, die durch Teilmengen definiert werden: Untergruppen, Untervektorräume, Unterringe und

leere
Satz
∅
ist
eine
Teilmenge
jedes
Sets,
während
sich
A
⊆
B
und
B
⊆
A
genau
dann
erfüllen,
wenn
A
=
B.
reflexiv
(A
⊆
A),
antisymmetrisch
(wenn
A
⊆
B
und
B
⊆
A,
dann
A
=
B)
und
transitiv
(wenn
A
⊆
B
und
B
⊆
C,
dann
A
⊆
C).
Die
Vereinigung
aller
Teilmengen
von
X
nennt
man
Potenzmenge
P(X).
ähnliche
Konzepte
in
Algebra
und
Geometrie.
Auch
in
der
Wahrscheinlichkeitsrechnung
oder
der
Logik
treten
Teilmengen
als
Ereignisse
bzw.
Modelle
auf.
Insgesamt
dient
der
Begriff
der
Teilmenge
dazu,
Inklusion
und
Hierarchien
innerhalb
von
Mengen
klar
zu
beschreiben.