Home

Potenzmenge

The Potenzmenge eines Satzes A, oft notiert als P(A) oder 2^A, ist die Menge aller Teilmengen von A. Jedes Element von P(A) ist also eine Submenge S von A (S ⊆ A). Beispiel: A = {1, 2} hat P(A) = {∅, {1}, {2}, {1,2}}. Allgemein lässt sich P(A) auch durch Funktionen beschreiben: P(A) ist natürlich isomorph zur Menge der Indikatorfunktionen χ_S: A → {0,1}, wobei S = {a ∈ A | χ_S(a) = 1}.

Eigenschaften: P(A) ist monoton, d. h. A ⊆ B impliziert P(A) ⊆ P(B). Es bildet zusammen mit Vereinigung,

Kardinalität: Für endliche A mit n Elementen gilt |P(A)| = 2^n. Für unendliche Mengen gilt eine wesentliche

Anwendungen: In der Kombinatorik dient P(A) zur Zählung von Teilmengen. In der Logik und Informatik werden Teilmengen

Historischer Hinweis: Der Begriff stammt aus der Arbeit von Georg Cantor im 19. Jahrhundert, der die Grundlage

Schnitt
und
Komplement
relativ
zu
A
eine
Boolesche
Algebra.
Die
Potenzmenge
liefert
eine
natürliche
Struktur
zur
Betrachtung
aller
Untermengen.
Eigenschaft
durch
Cantors
Satz:
Es
gilt
nie,
dass
eine
Menge
A
genau
auf
P(A)
abgebildet
werden
kann,
d.
h.
|A|
<
|P(A)|.
Folglich
existiert
keine
„Größeres
als
alle
Mengen“-Menge,
und
es
gibt
keine
surjektive
Abbildung
von
A
auf
P(A).
oft
durch
charakteristische
Funktionen
beschrieben.
In
der
Topologie
und
Mathematik
allgemein
spielt
die
Potenzmenge
eine
fundamentale
Rolle
als
Baustein
für
Strukturen
und
Beweise.
der
Mengenlehre
weiterentwickelte.