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Mengenlehre

Mengenlehre ist ein Teilgebiet der Mathematik, das sich mit Mengen befasst – Sammlungen von Objekten, die als Elemente dieser Mengen gelten. Sie dient als fundamentale Sprache der Mathematik, in der sich nahezu alle mathematischen Objekte beschreiben lassen. Zentrale Begriffe sind Mengen, Elemente, Teilmengen sowie Operationen wie Vereinigung, Schnitt und Differenz; das kartesische Produkt ermöglicht die Bildung von Tupeln und Beziehungen zwischen Mengen.

Die Mächtigkeit oder Kardinalität einer Menge misst, wie viele Elemente sie enthält. Während endliche Mengen eine

Historisch gab es eine naive Mengenlehre, die zu Paradoxien wie dem Russell-Paradoxon führte. Die moderne Grundlagenforschung

Mengenlehre dient als Fundament der Mathematik, ermöglicht formale Beweise und die systematische Ordnung mathematischer Strukturen. Sie

endliche
Kardinalität
besitzen,
können
unendliche
Mengen
wie
die
natürlichen
Zahlen
N
oder
die
reellen
Zahlen
R
eine
unendliche
Mächtigkeit
haben.
Mengen
werden
oft
durch
Eigenschaftsdefinitionen
beschrieben,
z.
B.
{n
∈
N
|
n
<
5}.
verwendet
axiomatische
Mengenlehre,
insbesondere
Zermelo-Fraenkel
mit
dem
Auswahlaxiom
(ZFC).
Typische
Axiome
sind
Extensionalität,
Paarung,
Vereinigung,
Potenzmenge,
Unendlichkeit,
Replacement
und
Regularität;
das
Auswahlaxiom
ergänzt
ZF
zu
ZFC.
spielt
auch
eine
Rolle
in
der
theoretischen
Informatik,
Logik
und
der
Modelltheorie.
Wichtige
Fragestellungen
betreffen
die
Unabhängigkeit
bestimmter
Aussagen
von
ZFC,
wie
der
Kontinuumshypothese,
was
zeigt,
dass
manche
mathematische
Wahrheiten
weder
beweisbar
noch
widersprüchlich
innerhalb
einer
gegebenen
Grundordnung
sind.