Fingerreplantationen
Fingerreplantationen sind chirurgische Wiederanbindungen eines abgetrennten Fingers oder eines Fingerabschnitts nach einer traumatischen Amputation. Ziel ist die Wiederherstellung von Blutzirkulation, Sensorik und Funktion, um Verluste in Griffkraft und Feinmotorik möglichst zu verhindern. Mikrochirurgische Techniken ermöglichen die primäre Arterien- und Venennähtung sowie gegebenenfalls Nervenrekonstruktionen, Knochenschienen und Sehnenreparaturen.
Indikationen und Auswahlkriterien umfassen die Art der Verletzung (meist saubere, glatte Amputationen sind günstiger als schwere
Der operative Ablauf umfasst Debridement, knöchentige Reposition und Stabilisierung, Sehnen- und Gefäßrekonstruktionen sowie feine Nervenrekonstruktionen. Arterielle
Nach der Operation folgen Immobilisierung, Überwachung der Durchblutung, Schmerz- und Infektionsprophylaxe sowie Rehabilitation. Langzeitauswirkungen betreffen Sensibilität,