Gewebetransfer
Gewebetransfer bezeichnet die Übertragung von Gewebe von einem Spender auf einen Empfänger zum Zweck der Heilung, Rekonstruktion oder Funktionswiederherstellung. Er umfasst chirurgische Transplantationen, Gewebetransplantationen (Transplantate) sowie die Implantation gewebekultivierter oder gewebebasiert hergestellter Konstrukte. Im Gegensatz zu Organtransplantationen konzentriert sich der Gewebetransfer oft auf Gewebetypen wie Haut, Knochen, Knorpel, Sehnen oder Nerven.
Typen des Gewebetransfers lassen sich nach der Herkunft des Gewebes unterscheiden: Autografts (Gewebe des Patienten selbst),
Verfahren umfassen unter anderem Hauttransplantationen (Split-thickness und Full-thickness), Knochen- und Knorpeltransplantationen, Sehnen- oder Nervenübertragungen sowie mikrochirurgische
Indikationen und Ergebnisse: Gewebetransfer dient der Wundheilung bei großen Defekten, der Rekonstruktion nach Verletzungen, nach Krebsoperationen
Risiken und Ethik: Wichtige Risiken sind Abstoßung bei Allografts, Infektionen, Spenderstellenmorbidität, Narbenbildung und Funktionsverlust. Dazu kommen