Langzeitauswirkungen
Langzeitauswirkungen bezeichnen die Folgen, die erst nach längerer Zeit nach einer Exposition, einem Ereignis oder einer Intervention auftreten oder langfristig bestehen bleiben. Sie umfassen verzögerte, kumulative oder dauerhaft persistente Effekte und erfordern oft langfristige Beobachtung, Modelleinschätzungen und eine Perspektive über den gesamten Zeitraum hinweg.
Charakteristika der Langzeitauswirkungen sind Latenzzeiten zwischen Ursache und Wirkung, kumulative Belastung, Persistenz der Effekte sowie zeitliche
Anwendungsbereiche umfassen Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. In der Gesundheit können Langzeitauswirkungen Krebsrisiken nach Strahlenexposition oder
Forschung und Bewertung stützen sich auf Langzeitkohorten, retrospektive Studien, Lebenslaufanalysen sowie Risiko- und Szenarioanalysen. Datenquellen reichen
Prävention und Politik zielen darauf ab, Frühwarnsysteme zu stärken, Expositionen zu reduzieren, Monitoring und Sanierung zu