Finanzierungsspielräume
Finanzierungsspielräume bezeichnet in der Betriebswirtschaft den Spielraum eines Unternehmens, Investitionen und betriebliche Vorhaben zu finanzieren, ohne die Zahlungsfähigkeit zu gefährden. Er ergibt sich aus verfügbaren Mitteln, Kreditkapazitäten, Kapitalquellen sowie der Einschätzung der zukünftigen Zahlungsströme und Risiken.
Zu den zentralen Quellen gehören thesaurierte Gewinne und laufende Cashflows (interne Finanzierung), revolvierende Kreditlinien, Bankdarlehen, Anleihen,
Wesentliche Einflussfaktoren sind die Profitabilität, die Cashflow-Entwicklung, die Bilanzstruktur, das Kreditrating, Covenants und Zinsniveau. Marktbedingungen, Regulierung
Ausgedehnte Finanzierungsspielräume ermöglichen Investitionen, Restrukturierungen oder Krisenbewältigung, erhöhen jedoch potenzielle Kosten durch Zinszahlungen, Verwässerung oder zusätzliche
Unternehmen erhöhen ihre Spielräume durch Working-Capital-Optimierung, bessere Forderungs- und Zahlungsziel-Management, Vermögensverkauf oder Leasing statt Kauf. Klare