Fibrinbelag
Fibrinbelag bezeichnet in der Medizin eine fibrinreiche Schicht, die sich auf verletzten oder entzündeten Oberflächen bildet. Er besteht überwiegend aus Fibrin, dem netzförmigen Protein, das durch die Gerinnungskaskade aus Fibrinogen entsteht, meist begleitet von Blutplättchen, Leukozyten und Flüssigkeit. Fibrinbeläge treten typischerweise dort auf, wo Gewebe verletzt ist oder Entzündungen vorliegen.
Entstehung und Zusammensetzung: Bei Gewebeverletzungen wird Gewebe- Faktor freigesetzt und der Gerinnungsweg aktiviert. Thrombin wandelt Fibrinogen
Vorkommen: Fibrinbeläge können auf Serosa (z. B. Pleura oder Perikard), in Wunden, auf Schleimhäuten oder in Entzündungsherden
Klinische Bedeutung: Ein Fibrinbelag kann die Wundheilung unterstützen, indem er als temporäres Gerüst dient und die
Auflösung und Folgen: Fibrin wird im Heilungsverlauf durch das Plasmin-System abgebaut. Unvollständige Abbauprozesse oder rasche Organisation