Feuchtigkeitsführung
Feuchtigkeitsführung beschreibt die gezielte Beeinflussung von Feuchtegehalten in Materialien, Bauteilen und Räumen, um Feuchtigkeitsgehalte, Kondensation und daraus resultierende Schäden zu steuern. Das Ziel ist es, das Feuchtegleichgewicht so zu gestalten, dass Materialstabilität, Gebäudedauerhaftigkeit, gesundheitliche Aspekte und energetische Effizienz gewährleistet sind.
Anwendungsbereiche umfassen Bauwesen und Innenraumklima, Holzverarbeitung, Elektronik- und Pharmaherstellung sowie Lebensmittelproduktion. In Gebäuden umfasst Feuchtigkeitsführung Maßnahmen
Grundprinzipien sind passiv durch Materialwahl, Konstruktion und Luftdichtheit sowie aktiv durch HVAC-Systeme, Entfeuchter, Trockenmittel-Subsysteme (Desiccant-Systeme), Feuchte-
Messung und Planung erfolgen mit Feuchte- und Temperatursensoren, Taupunktbestimmung und der Bestimmung der Feuchtegehalte in Materialien.
Auswirkungen unkontrollierter Feuchtigkeit reichen von Schimmelbildung und Bauschäden bis zu Materialversprödung und erhöhtem Energiebedarf. Herausforderungen ergeben