Feuchteeinwirkung
Feuchteeinwirkung bezeichnet die Einflussnahme von Feuchtigkeit und relativer Luftfeuchte auf Materialien, Bauteile oder Produkte. Sie umfasst Prozesse wie Sorption, Diffusion, Kondensation und Hygroskopie, begleitet von chemischen Reaktionen wie Hydrolyse oder Korrosion sowie biologischem Wachstum. Ziel der Beurteilung ist das Verständnis, wie Feuchte Eigenschaften, Stabilität und Lebensdauer beeinflusst.
Durch Feuchteeinwirkung wirken sich unterschiedliche Mechanismen auf Materialien aus. Poröse oder hygroskopische Werkstoffe nehmen Wasser oder
Wichtige Einflussfaktoren sind Relative Luftfeuchte, Temperatur, Verweildauer, Materialstruktur (Porosität, Dichte), Oberflächenbeschichtungen sowie das Vorhandensein von Salzen,
Messung und Bewertung erfolgen durch Feuchteprüfungen, Klima- oder Klimakammer-Tests, Sorptions-Desorptions-Analysen, Gewichts- und Dickenmessungen sowie den Einsatz
Präventions- und Gegenmaßnahmen umfassen Feuchtekontrolle, Dampfsperren, Entfeuchtung, geeignete Dämmung, feuchtigkeitsbeständige Materialien und Oberflächenbeschichtungen sowie konstruktive Maßnahmen