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Faktenbasis

Faktenbasis ist in der deutschen Sprache der Ausdruck für die Gesamtheit der relevanten, überprüfbaren Fakten, auf denen eine Behauptung, eine Entscheidung oder eine Bewertung gründet. Eine solide Faktenbasis zeichnet sich durch Transparenz, Nachprüfbarkeit und Aktualität aus. In Wissenschaft und Forschung dient sie der Belegenheitsgrundlage: Hypothesen werden durch Daten und Belege gestützt; im Peer-Review-Prozess wird die Faktenbasis kritisch geprüft. Im Journalismus bezeichnet der Begriff die Grundlage, auf der Berichte aufbauen und Aussagen belegt werden; unbestätigte Behauptungen sollen mit verifizierbaren Fakten untersetzt werden. Im Recht und in der Politik wird eine ausreichende Faktenbasis als Voraussetzung für Entscheidungen oder Rechtsfolgen betrachtet; mangelnde oder falsche Faktenbasis kann zu Fehlentscheidungen führen.

Herstellung: Eine gute Faktenbasis entsteht durch systematische Datenerhebung, Verwendung zuverlässiger Quellen, Dokumentation der Methoden und Offenlegung

Probleme: Daten können unvollständig, verzerrt oder veraltet sein; Fehlinterpretationen oder selektive Berichterstattung gefährden die Faktenbasis. Faktenchecks,

von
Unsicherheiten.
Quellen
sollten
kritisch
bewertet,
unterschiedliche
Perspektiven
geprüft
und
Ergebnisse
transparent
wiedergegeben
werden.
Relevanz,
Verlässlichkeit
und
Aktualität
spielen
eine
zentrale
Rolle;
Ungewissheiten
werden
offengelegt
und
gegebenenfalls
in
Wahrscheinlichkeiten
oder
Konfidenzintervallen
ausgedrückt.
Replikation
und
offene
Daten
helfen,
die
Integrität
zu
erhöhen.
Synonyme
sind
Faktenlage,
Belege
oder
Beweisgrundlage,
wobei
Lage
eher
den
aktuellen
Zustand
beschreibt
als
die
Gesamtheit
der
zugrunde
liegenden
Beweise.