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Expressionssysteme

Expressionssysteme sind Systeme zur kontrollierten Expression rekombinanter Gene in lebenden Zellen oder in zellfreien Systemen. Sie dienen der Produktion von Proteinen, Enzymen oder RNA-Molekülen und ermöglichen die Untersuchung von Genfunktionen, Strukturen und Funktionen.

Am häufigsten genutzt sind biologische Wirtsysteme. Prokaryotische Expressionssysteme wie Escherichia coli bieten schnelle Wachstumsraten und einfache

Die Expression wird durch Vektoren gesteuert, meist plasmidbasiert oder viral. Wichtige Komponenten sind Promotoren (konstitutiv oder

Anwendungen reichen von der Grundlagenforschung bis zur industriellen Produktion von Therapeutika, Enzymen und Impfstoffen. Wichtige Kriterien

Sicherheit, Ethik und Regulierung spielen in klinischen Anwendungen eine zentrale Rolle. Genehmigungen, Qualitätskontrollen und Reproduzierbarkeit sind

Handhabung,
liefern
aber
häufig
fehlgefaltete
Proteine
ohne
eukaryotische
posttranslationale
Modifikationen
(PTMs).
Von
Hefen
wie
Saccharomyces
cerevisiae
oder
Pichia
pastoris
stammen
moderat
komplexe
PTMs.
Säugerzellsysteme
wie
CHO-
oder
HEK293-Zellen
liefern
menschenähnliche
PTMs,
sind
aber
kostenintensiver.
Pflanzliche
Expressionssysteme,
beispielsweise
in
Nicotiana
benthamiana,
bieten
Skalierbarkeit
und
unterschiedliche
PTMs.
induzierbar),
Replikations-
und
Selektionsmarker
sowie
Signalpeptide
oder
Tags
zur
Proteinreifung,
Faltung
und
Reinigung.
Induzierbare
Systeme
ermöglichen
kontrollierte
Expression,
was
für
empfindliche
Proteine
vorteilhaft
ist.
sind
Ausbeute,
richtige
Faltung,
posttranslationale
Modifikationen,
Geschwindigkeit
und
Kosten.
Die
Wahl
des
Systems
hängt
vom
Zielprotein,
dessen
Modifikationen,
Skalierbarkeit
und
regulatorischen
Anforderungen
ab.
integraler
Bestandteil
der
Nutzung
von
Expressionssystemen.