Essenswahl
Essenswahl bezeichnet den Prozess, durch den Individuen Mahlzeiten oder Lebensmittel für eine bestimmte Situation auswählen. Er umfasst kognitive Bewertungen, affektive Reaktionen und situative Einflüsse, die zu einer konkreten Lebensmittelauswahl führen. Die Essenswahl wird durch ein Zusammenspiel aus sensorischen Präferenzen (Geschmack, Textur, Geruch), Nährwertüberlegungen, Kosten, Verfügbarkeit, Zeitdruck, Bequemlichkeit, kulturellen Normen, sozialem Umfeld und Kennzeichnungen beeinflusst.
Zentrale Einflussfaktoren sind sowohl intrinsische Motive wie Hunger, Sättigung, Gesundheitsziele und Ernährungswissen als auch extrinsische Faktoren
Zur Erforschung der Essenswahl verwenden Forscher Methoden wie Befragungen, Labor- oder Feldversuche, Diskrete-Wahl-Experimente, Beobachtungen und ereignisbezogene
Für Gesundheitsförderung bedeutet dies, dass Maßnahmen darauf abzielen, gesündere Optionen zu fördern, ohne Autonomie zu untergraben.