Erwerbsumstände
Erwerbsumstände bezeichnet in der Arbeits- und Sozialforschung die Gesamtheit der Arbeits- und Erwerbsverhältnisse einer Person. Dazu gehören der Beschäftigungsstatus, die Arbeitszeit, die Branche, der Arbeitsplatzsicherheitsgrad, das Einkommen, die Arbeitsbedingungen sowie der Zugang zu Qualifikation und Weiterbildung. Der Begriff wird in Statistik, Politikberatung und Sozialforschung verwendet, um Ungleichheiten und Entwicklungen am Arbeitsmarkt zu beschreiben.
Typische Merkmale der Erwerbsumstände sind: Erwerbstätigkeit (angestellt, selbstständig, öffentlich Bedienstete), Beschäftigungsform (Vollzeit, Teilzeit, Minijob, befristete Anstellung),
Bedeutung: Die Erwerbsumstände beeinflussen Lebensstandard, Bildungschancen, gesundheitliche Risiken und soziale Teilhabe. Sie dienen der Analyse von
Messung und Daten: Erhebungen zur Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit, Einkommen, Befristung, Arbeitslosigkeit und Branchenzugehörigkeit liefern Indikatoren für die
Anwendung: In Sozialstatistik, Sozialpolitik, Unternehmensforschung und Wissenschaftsdebatten wird der Begriff genutzt, um Zielgruppen zu identifizieren, Programme