Epitheloidzellen
Epitheloidzellen sind spezialisierte Makrophagen (Histiocyten), die in granulomatösen Entzündungen auftreten. Sie besitzen einen meist polygonalen oder ovoiden Zellkörper mit blass eosinophilem Zytoplasma und einem zentral gelegenen Kern. Ihre Zellgrenzen sind oft schwer zu erkennen, wodurch sie in der Gewebeprobe eine epithelioid-ähnliche Erscheinung zeigen.
Entstehung: Epitheloidzellen entstehen infolge einer Th1-dominanten Immunreaktion, vermittelt durch Zytokine wie Interferon-γ. Aktivierte Makrophagen wandern in
Funktion und Struktur: Epitheloidzellen tragen zur granulomatösen Architekturenbildung bei, indem sie das Granulom umschließen und stabilisieren.
Bedeutung in Erkrankungen: Epitheloidzellen treten charakteristisch in granulomatösen Prozessen auf, etwa bei Tuberkulose, Histoplasmose, Sarkoidose, Lepra
Zusammenfassung: Epitheloidzellen sind aktivierte Makrophagen, die eine zentrale Rolle in der Bildung granulomatoser Entzündungen spielen. Ihre