Entzündungsprozess
Der Entzündungsprozess ist eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers auf Gewebeverletzungen, Infektionen oder chemische Reize. Ziel ist die Abwehr schädlicher Reize, die Beseitigung von Zelltrümmern und die Vorbereitung der Heilung. Die Reaktion beginnt mit der Erkennung von Gefahr durch Mustererkennungsrezeptoren (PRRs) auf Makrophagen, Mastzellen und Dendriten, die durch DAMPs oder PAMPs aktiviert werden. Dabei werden Mediatoren freigesetzt, unter anderem Histamin, Prostaglandine, Leukotriene und Zytokine wie IL-1, IL-6 und TNF-α.
Diese Mediatoren bewirken vaskuläre Veränderungen: Arteriolen dilatieren, wodurch Rötung und Wärme entstehen; außerdem steigt die Gefäßpermeabilität,
Im Gewebe übernehmen Neutrophile in den ersten Stunden die Phagozytose von Erregern und Zelltrümmern. Nach 24–48
Die Entzündung endet idealerweise mit Auflösung und Gewebereparatur, vermittelt durch antientzündliche Mediatoren (IL-10, TGF-β) und Lipidmediatoren