Mustererkennungsrezeptoren
Mustererkennungsrezeptoren (MRRs) sind Rezeptoren des angeborenen Immunsystems, die konstitutionell in vielen Geweben exprimiert werden. Sie erkennen Muster, die typisch für Mikroorganismen oder geschädigtes Gewebe sind, nämlich PAMPs (pathogen-associated molecular patterns) und DAMPs (danger-associated molecular patterns). Als durch das Erbgut festgelegte Strukturen benötigen sie keine somatische Rearrangierung und liefern die erste Abwehrschicht sowie Anreize für die weitere Immunantwort.
Zu den wichtigsten Familien gehören Toll-like Rezeptoren (TLRs) auf der Zelloberfläche oder in Endosomen, C‑Typ-Lektine (CLRs),
Signale, die durch MRRs ausgelöst werden, führen typischerweise zur Aktivierung von Transkriptionsfaktoren wie NF-κB, IRF3/7 und
MRRs tragen wesentlich zur raschen Abwehr gegen Krankheitserreger bei und prägen die adaptive Immunantwort. Sie beeinflussen