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Entscheidungslogiken

Entscheidungslogiken bezeichnet eine Familie formaler Sprachen und Semantiken zur Modellierung, Analyse und Automatisierung von Entscheidungen in computergestützten Systemen. Ziel ist es, Handlungen, Voraussetzungen, Folgen sowie Einschränkungen systematisch zu fassen und nachvollziehbar zu machen.

Grundlagen umfassen regelbasierte Logik, Entscheidungs- und Preference-Logik; oft werden normative oder deontische Aspekte berücksichtigt, wenn es

Typische Darstellungen umfassen Entscheidungsregeln (Wenn-Dann), Entscheidungsbäume, Entscheidungstabellen sowie formale Sprachen von propositionaler bis hin zu ersten-

Anwendungen finden sich im Geschäftsprozessmanagement, Regulatory Compliance, Policy-Management und Entscheidungsunterstützungssystemen, ebenso in der medizinischen Entscheidungsunterstützung, Robotik,

Herausforderungen umfassen die Konsistenz und Konfliktauflösung zwischen Regeln, Skalierbarkeit bei komplexen Systemen, Erklärbarkeit der Entscheidungswege, die

darum
geht,
was
getan
werden
soll,
statt
nur
zu
beschreiben,
was
wahr
ist.
Typischerweise
geht
es
um
Aussagenstrukturen,
deren
Wahrheitswerte
oder
Erfolgswahrscheinlichkeiten
unter
bestimmten
Bedingungen
bewertet
werden.
oder
höherordnigen
Logiken.
Semantische
Modelle
berücksichtigen
oft
Handlungen,
Zustände,
Ziele
und
ggf.
Unsicherheit,
Zeitabhängigkeit
oder
Wahrscheinlichkeiten.
In
der
Praxis
kommen
auch
erweiterte
Ansätze
wie
normative
Logik,
defeasible
Reasoning
und
probabilistische
Erweiterungen
zum
Einsatz,
um
realistische
Entscheidungsprozesse
abzubilden.
autonomen
Systemen
und
der
Finanzplanung.
Ziel
ist
es,
Entscheidungsregeln
transparent,
prüfbar
und
wartbar
zu
halten
und
Entscheidungen
nachvollziehbar
zu
begründen.
Integration
in
Echtzeitdatenquellen
sowie
der
Umgang
mit
Unsicherheit
und
dynamischen
Umgebungen.