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Einnahmehäufigkeit

Einnahmehäufigkeit bezeichnet in der Pharmazie den zeitlichen Abstand, in dem ein Arzneimittel eingenommen wird. Sie bildet zusammen mit der Dosis, der Darreichungsform und der Pharmakokinetik einen zentralen Bestandteil der Verabreichungsregimen und hat Einfluss auf Wirksamkeit und Sicherheit der Therapie.

Bei der Festlegung der Einnahmehäufigkeit werden mehrere Faktoren berücksichtigt: die Halbwertszeit des Wirkstoffs, das therapeutische Fenster,

Aus pharmakokinetischer Sicht strebt man einen stabilen Plasmaspiegel an. Das Intervall wird so gewählt, dass die

Gängige Einnahmehäufigkeiten reichen von einmal täglich über zweimal täglich bis hin zu Dosen alle acht oder

Patientinnen und Patienten sollten Einnahmepläne nur nach ärztlicher oder apothekerlicher Anweisung ändern. Bei verpassten Dosen gilt

die
Form
der
Freisetzung
(sofort
freisetzend
oder
retardiert),
die
Verabreichungsroute
sowie
patientenspezifische
Merkmale
wie
Nieren-
oder
Leberfunktion,
Alter,
Begleiterkrankungen
und
Wechselwirkungen
mit
anderen
Medikamenten.
Zusätzlich
beeinflusst
die
Therapietreue
die
Wahl
des
Intervalls,
da
häufigere
Einnahmen
das
Risiko
von
Fehlern
erhöhen
können.
Konzentration
im
Blut
über
dem
minimal
wirksamen
Wert
bleibt
und
gleichzeitig
die
Toxizität
vermieden
wird.
Typischerweise
ist
der
stabile
Spiegel
nach
vier
bis
fünf
Halbwertszeiten
erreicht;
bei
Wirkstoffen
mit
kurzer
Halbwertszeit
sind
häufigere
Dosen
erforderlich
oder
freisetzende
Präparate
zu
bevorzugen,
während
Langzeit-Wirkstoffe
seltener
eingenommen
werden
können.
zwölf
Stunden.
Antibiotika
werden
häufig
alle
acht
bis
zwölf
Stunden
verabreicht;
andere
Medikamente
kommen
auch
als
Extended-Release-Präparate,
die
eine
tägliche
Einnahme
ermöglichen.
Die
Einnahme
kann
zusätzlich
an
Mahlzeiten
gebunden
sein,
was
ebenfalls
Einfluss
auf
das
Intervall
und
die
Wirksamkeit
hat.
oft:
nicht
doppelt
nachholen;
stattdessen
zeitnah
gemäß
Anleitung
fortsetzen
oder
Rat
einholen.
Eine
angemessene
Einnahmehäufigkeit
trägt
wesentlich
zur
Wirksamkeit
und
zur
Vermeidung
von
Nebenwirkungen
bei.