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Eileiter

Der Eileiter, medizinisch als Tuba uterina bezeichnet, ist ein paariges schlauchförmiges Organ des weiblichen Fortpflanzungstrakts. Er verbindet die Ovarien mit der Gebärmutter und verläuft in der Beckenhöhle seitlich des Uterus. Am Ovar endet der Eileiter mit dem Infundibulum, dessen Fimbrien die freigesetzte Eizelle auffangen. Von dort führen der Infundibulum über die Ampulle bis zum Isthmus, der sich dem Uterus annähert, wobei auch ein intramuraler Abschnitt durch die Wand der Gebärmutter verläuft.

Anatomie und Aufbau

Der Eileiter besteht aus drei Hauptabschnitten: Infundibulum (mit Fimbrien), Ampulla (der längste und meist fruchtbarste Abschnitt)

Funktion

Hauptaufgabe des Eileiters ist der Transport der Eizelle von Ovarien in Richtung Gebärmutter. Die befruchtbare Zone

Entwicklung und Klinik

Der Eileiter entsteht aus den Müller’schen (paramesonephren) Ducts. Erkrankungen des Eileiters, wie Entzündungen (Salpingitis), Hydrosalpinx, tubale

und
Isthmus,
der
sich
dem
Uterus
nähert.
Der
eigentliche
Durchgang
innerhalb
der
Gebärmutterwand
wird
als
intramuraler
Abschnitt
bezeichnet.
Die
Wand
des
Eileiters
setzt
sich
aus
Schleimhaut
(Tunica
mucosa)
mit
borellen,
mehrreihigen
Flimmerepithelzellen
sowie
Becherzellen,
einer
Muskelschicht
mit
ring-
und
längsverlaufender
Muskulatur
und
einer
äußereren
Serosa
zusammen.
Die
Schleimhaut
zeigt
eine
dichte
Ziliarbewegung,
die
den
Transport
von
Eizelle
und
Zygote
unterstützt.
liegt
typischerweise
im
Ampullensegment.
Durch
Flimmerbewegungen
und
peristaltische
Kontraktionen
wird
die
Eizelle
befruchtet
oder
von
der
Spermienwahl
befruchtet,
und
der
Zygote
wird
zur
Gebärmutter
transportiert.
Zudem
liefern
Schleimhautsekrete
Nährstoffe
und
regulieren
das
mikrobielle
Umfeld.
Obstruktion
und
Eileiterschwangerschaft,
können
zu
Unfruchtbarkeit
beitragen.
Therapien
reichen
von
medikamentöser
Behandlung
entzündlicher
Erkrankungen
bis
zu
operativen
Eingriffen
oder
assistierten
Reproduktionstechniken.
Tubensterilisation
(Ligation)
ist
eine
dauerhafte
Fortpflanzungshemmung.
Diagnostisch
werden
Hysterosalpingographie,
Laparoskopie
oder
bildgebende
Verfahren
eingesetzt.