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Gebärmutterwand

Die Gebärmutterwand besteht aus drei Schichten: Endometrium, Myometrium und Perimetrium. Das Endometrium ist die Schleimhaut der Gebärmutterhöhle und lässt sich in Stratum basale und Stratum functionale unterteilen. Das Stratum functionale unterliegt zyklischen Hormonveränderungen und wird während der Menstruation abgebaut; das Stratum basale dient der Regeneration des Endometriums in jedem Zyklus. Das Myometrium ist die dicke glatte Muskelschicht, typischerweise in mehrere Schichten gegliedert (innen, mittig, außen). Das Perimetrium ist das seröse Außenbindegewebe, das die äußere Wand bedeckt und in das Bauchfell übergeht.

Funktion: Das Endometrium bereitet sich im Zyklus auf eine potenzielle Implantation vor; während der proliferativen Phase

Klinische Relevanz: Veränderungen der Gebärmutterwand betreffen verschiedene Erkrankungen. Adenomyose beschreibt das Eindringen endometrialen Gewebes in das

wächst
es
durch
Östrogen,
in
der
Sekretionsphase
durch
Progesteron
verdickt
und
vaskularisiert.
Eine
Implantation
erfolgt,
wenn
eine
befruchtete
Eizelle
vorhanden
ist.
Nicht
implantiertes
Endometrium
wird
abgebaut.
Das
Myometrium
liefert
Kontraktionen,
die
den
Transport
von
Spermien
unterstützen
und
die
Geburt
ermöglichen.
In
der
Schwangerschaft
transformiert
sich
das
Endometrium
in
das
Decidua,
das
die
Plazenta
unterstützt;
das
Myometrium
dehnt
sich
aus
und
kommt
später
bei
den
Wehen
zum
Einsatz.
Myometrium.
Leiomyomata
(Fibrome)
entstehen
aus
dem
Myometrium.
Endometriose
bezeichnet
das
Vorkommen
endometriellen
Gewebes
außerhalb
der
Gebärmutter.
Endometriumhyperplasie
und
Endometriumkarzinom
betreffen
die
Schleimhaut.
Die
Beschaffenheit
der
Gebärmutterwand
beeinflusst
Fruchtbarkeit,
Schwangerschaftsverlauf
und
Geburt.