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Spermienwahl

Spermienwahl bezeichnet die Gesamtheit der Prozesse, durch die festgelegt wird, welche Spermien eine Eizelle befertiligen. In vielen Arten konkurrieren Spermien unterschiedlicher Individuen um die Befruchtung, und der weibliche Fortpflanzungstrakt kann eine aktive Rolle bei dieser Auswahl spielen. Die Leistungsfähigkeit von Spermien hängt von Eigenschaften wie Motilität, Lebensdauer, Morphologie und genetischer Integrität ab; Umweltbedingungen im Reproduktionssystem können die Chancen einzelner Spermien beeinflussen.

Zu den Mechanismen gehören präzytoplasmische Selektion im weiblichen Fortpflanzungstrakt, etwa durch den Zervixschleim, der Passage von

In der Forschung am Menschen ist umstritten, in welchem Maß kryptische weibliche Wahl tatsächlich stattfindet. Hinweise

Fazit: Spermienwahl umfasst eine Bandbreite von Selektionsprozessen, die beeinflussen, welche Spermien die Eizelle befruchten. Der genaue

Spermien
erleichtert
oder
erschwert,
sowie
durch
immunologische
und
biochemische
Faktoren.
Im
Uterus
und
Eileiter
kann
die
Spermienpassage
durch
chemische
Signale,
lokale
Schleimzusammensetzung
und
Immunreaktionen
beeinflusst
werden.
Bei
der
Befruchtung
kommen
Interaktionen
mit
der
Zona
pellucida
und
der
Eizelle
hinzu,
die
eine
weitere
Selektion
ermöglichen.
Der
Begriff
kryptische
weibliche
Wahl
beschreibt
Mechanismen,
bei
denen
die
Frau
nach
dem
Geschlechtsverkehr
eine
Auswahl
trifft,
basierend
auf
genetischer
Kompatibilität
oder
anderen
Kriterien,
ohne
dass
der
Mann
davon
weiß.
deuten
darauf
hin,
dass
Befruchtungschancen
mit
Spermienqualität,
Motilität,
Morphologie
und
DNA-Integrität
korrelieren,
während
andere
Studien
die
Stärke
der
Selektion
relativieren.
In
vielen
Tierarten
mit
starker
Spermienkonkurrenz
ist
die
Spermienwahl
ausgeprägter,
was
die
Bedeutung
dieser
Prozesse
evolutionär
unterstreicht.
Beitrag
dieser
Prozesse
variiert
je
nach
Art,
Reproduktionskontext
und
individueller
Befruchtungsgeschichte.