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Eigenwertproblemen

Ein Eigenwertproblem besteht darin, einen Skalar λ und einen nicht Nullvektor x zu finden, so dass eine lineare Abbildung A den Vektor x mit λ skaliert: A x = λ x. In der stetigen Variante geht es um Differentialoperatoren L, bei denen y mit L y = λ y zusammen mit Randbedingungen gesucht wird. Die Paare (λ, x) bzw. (λ, y) heißen Eigenwerte bzw. Eigenfunktionen oder Eigenvektoren.

Bei einer Matrix A liegen die Eigenwerte als Nullstellen der charakteristischen Gleichung det(A − λ I) = 0 vor.

Für reale symmetrische Matrizen oder hermitesche Operatoren sind die Eigenwerte real, und die zugehörigen Eigenvektoren können

Numerische Methoden zur Bestimmung von Eigenwerten umfassen das Potenzverfahren, Invers- bzw. Shift-Invers-Verfahren, den QR-Algorithmus sowie spektral

Anwendungen finden sich in der Stabilitätsanalyse, der Bestimmung von Schwingungsmoden, der Quantenmechanik, Diffusions- und Wärmeleitungsproblemen, der

Die
algebraische
Vielfache
eines
Eigenwerts
bezeichnet
die
Multiplikität
als
Wurzel
der
Gleichung,
während
die
geometrische
Vielfache
die
Dimension
des
zugehörigen
Eigenspace
angibt.
Die
Unterschiede
zwischen
algebraischer
und
geometrischer
Vielfache
geben
Hinweise
auf
die
Diagonalisierbarkeit
der
Matrix.
orthogonal
gewählt
werden.
Allgemeine
Matrizen
können
jedoch
komplexe
Eigenwerte
besitzen
und
sind
nicht
immer
diagonalisierbar.
Generalisierte
Eigenwertprobleme
nehmen
die
Form
A
x
=
λ
B
x
an,
wobei
B
oft
positiv
definit
ist;
solche
Probleme
treten
in
Diskretisierungen
von
Differentialgleichungen,
bei
Modellreduktion
und
in
der
Mechanik
auf.
orientierte
Verfahren
wie
Lanczos-
und
Arnoldi-Verfahren.
Die
Wahl
der
Methode
hängt
von
Problemgröße,
Struktur
von
A
und
von
der
gewünschten
Eigenwertregion
ab.
Hauptkomponentenanalyse
sowie
in
vielen
Bereichen
der
linearen
Optimierung
und
Datenanalyse.