Dünndarmzellen
Dünndarmzellen bezeichnen die Epithelzellen, die die Schleimhaut des Dünndarms auskleiden. Die primären absorptiven Zellen sind Enterozyten; daneben finden sich Becherzellen (Schleim produzierend), enteroendokrine Zellen und Paneth-Zellen. Alle Dünndarmzellen stammen aus Stammzellen in den Krypten von Lieberkühn und bilden zusammen die Oberflächenstruktur der Zotten.
Aufbau und Oberfläche: Enterozyten besitzen eine Bürstensaummembran mit Mikrovilli, wodurch sich die Oberfläche stark vergrößert und
Funktion: Hauptaufgabe ist die Aufnahme von Nährstoffen, Wasser und Elektrolyten. Monosaccharide gelangen überwiegend über SGLT1 in
Becherzellen und enteroendokrine Zellen: Becherzellen produzieren Schleim als Schutz; enteroendokrine Zellen geben Hormone wie CCK, Sekretin,
Bedeutung klinisch: Funktionsstörungen der Dünndarmzellen beeinträchtigen Nährstoffaufnahme und Barrierefunktion. Erkrankungen wie Zöliakie führen zu Villusverlust und