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Dämpfungsschichten

Dämpfungsschichten sind schichtweise aufgebaute Bauteile oder Oberflächen, die der Reduzierung von Vibrationen und/oder Schall dienen. Durch Dissipation mechanischer Energie in Wärme werden Schwingungen begrenzt. Sie finden Anwendung in Bauwesen, Automobil- und Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt sowie Elektronikverpackungen und können zwischen Bauteilen, als Deck- oder Innenlage in Verbundstoffen oder als Beschichtung eingesetzt werden.

Mechanismen und Typen

Dämpfungsschichten arbeiten vorwiegend über viskoelastische Dämpfung, poröse Schallabsorption oder konstruktionsbedingte Dämpfung wie beim constraining layer damping

Design und Leistungsmerkmale

Wichtige Kennwerte sind der Dämpfungsfaktor bzw. der Verlustfaktor tan delta und der Dämpfungsgrad zeta. Die Auslegung

Anwendungen

In Gebäuden verbessern Dämpfungsschichten Trittschalldämmung und Schallübertragung in Wänden und Decken. In Fahrzeugen, Maschinen und der

Messung und Bewertung

Dämpfung wird durch dynamische Tests, Impedanz- oder Transfermessungen sowie durch Bestimmung des Verlustfaktors ermittelt. Normen und

(CLD).
Typische
Materialien
sind
viskoelastische
Polymere
(z.
B.
Bitumen-,
Polyurethan-
oder
EVA-Schichten),
Schaumstoffe,
Kork,
Mineralwolle
oder
mehrschichtige
Verbundsysteme.
CLD
nutzt
eine
steife
Decklage,
eine
Dämpfungs-
bzw.
Klebeschicht
und
eine
Bindung,
um
Verluste
zu
erhöhen.
berücksichtigt
Frequenzbereich,
Montageort,
Temperatur-
und
Alterungsabhängigkeit,
zusätzliches
Gewicht
und
Kosten.
Dämpfungsschichten
erhöhen
oft
die
Schalldämmung
oder
die
Schwingungsreduktion,
gehen
aber
mit
zusätzlicher
Masse
und
Bauhöhe
einher
und
reagieren
unterschiedlich
auf
Umgebungsbedingungen.
Luftfahrt
reduzieren
sie
Körperschall
und
Vibrationen.
In
der
Elektronik
dienen
sie
dem
Schutz
sensibler
Bauteile
vor
Vibrationen
und
der
Steuerung
mechanischer
Resonanzen.
Prüfverfahren
variieren
je
nach
Branche
und
Anwendungsfall,
sodass
spezialisierte
Verfahren
zum
Einsatz
kommen.