Duftprodukten

Duftprodukten sind Artikel, die Düfte freisetzen, um Stimmung, Wahrnehmung oder Atmosphäre zu beeinflussen. Sie umfassen persönliche Pflege- und Kosmetikprodukte wie Parfums, Eau de Parfum, Eau de Toilette, Deodorants, Shampoos sowie Körperlotionen und Duschgele, sowie Heim- und Raumduftwaren wie Duftkerzen, Diffuser und Raumsprays. Duftprodukte dienen der olfaktorischen Wahrnehmung und dem Wohlbefinden, nicht der Nahrungsaufnahme.

Aufbau und Formulierung: Duftstoffe (pflanzliche ätherische Öle, synthetische Aromaöle oder Mischungen) werden als Duftmittel verwendet. Trägerstoffe wie Alkohol, Wasser oder Öle transportieren die Duftstoffe; Fixative erhöhen die Haltbarkeit. Duftnoten gliedern sich in Kopfnote, Herz-Note und Basisnote. Ziel ist eine gewünschte Intensität, Haltbarkeit und Hautverträglichkeit.

Regulierung und Sicherheit: In der EU fallen Duftprodukte unter die Kosmetikverordnung; Hersteller müssen Sicherheit bewerten, Produkte kennzeichnen und potenzielle Allergenstoffe deklarieren. Es gibt eine Liste von Duftstoffen, deren Verwendung und Kennzeichnung eingeschränkt oder verpflichtend ist (Allergens). Viele Hersteller folgen zusätzlich den IFRA-Richtlinien, die Grenzwerte und Sicherheitsprüfungen festlegen. Hauttests wie Patch-Tests werden empfohlen.

Herstellung und Anwendung: Die Produktion umfasst Auswahl der Duftstoffe, Mischung, Stabilitäts- und Verträglichkeitstests, Abfüllung und Kennzeichnung. Verbraucher sollten Patch-Tests durchführen, Duftprodukte getrennt von empfindlicher Haut anwenden und auf Lagerungshinweise achten.

Trends und Umwelt: Es gibt eine wachsende Nachfrage nach natürlichen oder nachhaltig formulierten Düften, tierversuchsfreien Herstellern und recycelbaren Verpackungen. Transparenz über Inhaltsstoffe und Herkunft steigt ebenfalls.