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olfaktorischen

Olfaktorisch ist ein Adjektiv aus dem Deutschen, das sich auf den Geruchsinn bezieht. Es wird in Wissenschaften wie Biologie, Psychologie, Medizin und Lebensmittelwissenschaft verwendet, um Phänomene, Prozesse oder Eigenschaften zu beschreiben, die mit dem Riechen zusammenhängen. Das Substantiv dazu ist Olfaktorik oder Olfaktorik ist der Bereich, der sich mit Geruchswahrnehmung befasst.

Biologisch liegt dem olfaktorischen Sinn die Erkennung von Duftstoffen durch Olfaktorische Rezeptorzellen in der Nasenschleimhaut zugrunde.

Die olfaktorische Wahrnehmung beruht auf einer kombinationsbasierten Codierung vieler Rezeptortypen, wodurch eine feine Unterscheidung von Gerüchen

Klinisch relevant sind Störungen wie Anosmie (Fehlen des Geruchssinns) oder Hyposmie (verminderte Riechschärfe). Smell-Tests, etwa mit

Diese
Zellen
tragen
eine
Vielzahl
von
G-Protein-gekoppelten
Rezeptoren.
Odorantien
binden
an
diese
Rezeptoren,
was
eine
Signalkaskade
auslöst.
Die
Signale
gelangen
über
die
Axone
der
Rezeptorzellen
zum
Bulbus
olfactorius,
wo
sie
auf
Glomeruli
treffen
und
weiter
in
olfaktorische
Kortizes,
insbesondere
den
piriformen
Kortex
und
den
entorhinalen
Kortex,
sowie
zu
limbischen
Strukturen
wie
der
Amygdala
übertragen
werden.
Damit
ist
der
Geruch
unmittelbar
mit
Emotionen
und
Gedächtnis
verknüpft.
möglich
wird.
Gerüche
können
starke
emotionale
Assoziationen
hervorrufen
und
flashbacks
oder
Stimmungen
auslösen.
Der
Geruchssinn
zeigt
auch
Anpassungsphänomene:
Bei
längerer
Exposition
gegenüber
einem
Geruch
nimmt
die
Wahrnehmung
ab,
was
die
Wahrnehmung
verlässlich
an
unterschiedliche
Umgebungen
anpasst.
standardisierten
Panels,
werden
in
der
Diagnostik
eingesetzt.
Olfactorische
Defizite
können
frühindizien
für
neurodegenerative
Erkrankungen
wie
Parkinson
oder
Alzheimer
liefern.