Druckverletzungen
Druckverletzungen sind Gewebeverletzungen, die durch anhaltenden äußeren Druck entstehen. Sie betreffen vor allem Haut und das darunterliegende Gewebe und treten häufig bei Menschen mit eingeschränkter Mobilität auf, etwa in der Langzeitpflege, im Krankenhaus oder in der Pflege zu Hause. Der Begriff umfasst Dekubitus (Druckgeschwüre) sowie weitere Druckschäden, die durch längeres Pressen gegen Unterlagen entstehen können.
Ursachen und Risikofaktoren: Anhaltender Druck über knöchernen Vorsprüngen wie Steißbein, Fersen oder Hüfte führt zur Minderdurchblutung,
Pathophysiologie: Druck, der den Kapillardruck übersteigt, verursacht Ischämie und Gewebetod. Reibung und Scherkräfte verstärken Gefäßschäden; Feuchtigkeit
Stadien: Stadium I – nicht-blanchierende Rötung bei intakter Haut; Stadium II – partielle Hautverletzung, Blasen oder Oberflächenschaden der
Behandlung: Wichtig ist Druckentlastung und regelmäßiger Positionswechsel. Wundreinigung, Debridement nekrotischen Gewebes, passende feuchte Wundauflagen und Infektionsmanagement.
Prävention und Prognose: Risikoeinschätzung (z. B. Braden-Skala) und individuelle Präventionspläne reduzieren das Risiko. Geeignete Druckentlastungssysteme, Hautpflege,