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Deskriptivstatistik

Deskriptivstatistik bezeichnet die Zusammenfassung, Organisation und Darstellung von Datensätzen, um deren wesentliche Merkmale sichtbar zu machen. Sie dient der Beschreibung von Eigenschaften einer Stichprobe oder Grundgesamtheit, ohne Schlüsse auf größere Populationen zu ziehen (im Gegensatz zur induktiven Statistik).

Wichtige Maßzahlen umfassen Lagemaße wie Mittelwert, Median und Modus, Streuungsmaße wie Varianz, Standardabweichung, Spannweite und Interquartilsabstand

Deskriptive Statistik arbeitet mit verschiedenen Skalenniveaus: nominal, ordinal, intervall und Verhältnisskala. Je nach Skalenniveau eignen sich

Graphische Darstellungen unterstützen die Beschreibung: Histogramme, Balkendiagramme, Boxplots und Streudiagramme erleichtern die visuelle Einschätzung von Verteilungen,

Typen der Deskriptivstatistik umfassen univariate Deskriptivstatistik (eine Variable), bivariate Deskriptivstatistik (Beziehung zwischen zwei Variablen) und multivariate

In der Praxis werden Rohdaten oft in Häufigkeitstabellen oder Kennzahlen überführt. Anwendungsgebiete liegen in Wissenschaft, Marktforschung,

sowie
Formmaße
wie
Schiefe
und
Kurtosis.
Bei
kategorialen
Daten
werden
Häufigkeiten,
relative
Häufigkeiten
und
der
Modus
verwendet.
unterschiedliche
Maße;
zum
Beispiel
ist
der
Mittelwert
sinnvoll
bei
Intervall-
oder
Verhältnisskalen,
der
Median
auch
bei
ordinalen
Daten.
Ausreißern
und
Beziehungen.
Deskriptivstatistik
(mehrere
Variablen,
zum
Beispiel
Korrelationsmatrix
oder
explorative
Verfahren
wie
Hauptkomponentenanalyse).
Qualitätskontrolle,
Bildungs-
und
Sozialforschung.
Grenzen
bestehen
darin,
dass
Deskriptivstatistik
keine
kausalen
Aussagen
ermöglicht
und
primär
explorativ
vor
weiteren
Analysen
dient.