Datenüberwachung
Datenüberwachung bezeichnet die systematische Erhebung, Verarbeitung und Auswertung personenbezogener Daten mit dem Ziel, Verhaltensweisen, Bewegungen, Kommunikationsmuster oder Präferenzen zu beobachten, zu analysieren oder vorherzusagen. Sie kann in staatlicher, privater oder gemischter Form auftreten und umfasst sowohl Echtzeit-Überwachung als auch die Analyse historischer Daten.
Zu den Akteuren zählen staatliche Behörden, Unternehmen und Plattformen, aber auch Forschungseinrichtungen. Staatliche Überwachung dient oft
Typische Datenquellen sind Netzdaten, Kommunikationsmetadaten, Standortdaten, Nutzungs- und Transaktionsdaten sowie Inhalte aus Geräten, Sensoren und IoT.
Der rechtliche Rahmen in der Europäischen Union basiert auf der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die Prinzipien wie Rechtsgrundlage,
Kritik und Debatten fokussieren sich auf Balance zwischen Sicherheitszielen und Grundrechten, Transparenz, mögliche Fehl- oder Diskriminierungsrisiken
Zur Risikominimierung werden Datenschutz by Design, Pseudonymisierung, Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, regelmäßige Audits und unabhängige Aufsicht empfohlen. Siehe