Überwachungskapitalismus
Überwachungskapitalismus ist ein Begriff aus der Wirtschaftstheorie, der ein neues Kapitalverhältnis beschreibt, bei dem Unternehmen personenbezogene Daten der Nutzer sammeln, analysieren und kommerziell verwerten, um zukünftiges Verhalten vorherzusagen und zu beeinflussen. Der Ausdruck wurde maßgeblich von Shoshana Zuboff in ihrem Buch The Age of Surveillance Capitalism geprägt und bezieht sich auf digitale Plattformen wie Suchmaschinen, soziale Netzwerke und Online-Dienste.
Zentrale Mechanismen sind Datensammlung aus Alltagstätigkeiten, Verhaltensvorhersagen durch Algorithmen und die Monetarisierung dieser Vorhersagen durch zielgerichtete
Implikationen umfassen Machtkonzentration großer Tech-Unternehmen, Veränderung von Konsumentscheidungen, Potenziale für Voreinstellungen und Verhaltensanpassung sowie Risiken für
Regulatorische Debatten konzentrieren sich auf Datenschutzgesetze wie die EU-DSGVO, die amerikanische CCPA/CPRA und neue Formen von