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Datenschutzperspektive

Datenschutzperspektive bezeichnet einen Schutz- bzw. Bewertungsrahmen, der bei Planung, Entwicklung und Prüfung von Prozessen, Systemen oder Projekten die Belange des persönlichen Datenschutzes in den Vordergrund stellt. Sie fokussiert, wie personenbezogene Daten erhoben, verarbeitet, gespeichert und weitergegeben werden, und wie Betroffene Rechte wahrgenommen werden.

In der Europäischen Union wird sie maßgeblich durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) beeinflusst, ergänzt durch nationale Umsetzung,

In der Praxis bedeutet dies Datenschutz durch Technik (privacy by design) und durch Prozesse (privacy by default).

Herausforderungen bestehen in der Balance zwischen Nutzungsfreundlichkeit und Schutz, grenzüberschreitenden Datenströmen, rasanten Entwicklungen in Künstlicher Intelligenz,

Die Datenschutzperspektive dient als Bewertungs- und Gestaltungsrahmen in Unternehmen, Behörden, Forschung und Zivilgesellschaft, um Privatsphäre als

ePrivacy
und
sektorale
Rechtsvorschriften.
Daraus
ergeben
sich
Grundprinzipien
wie
Zweckbindung,
Datenminimierung,
Transparenz,
Rechtmäßigkeit
der
Verarbeitung,
Integrität
und
Vertraulichkeit.
Die
Perspektive
dient
dazu,
Datenschutz
nicht
nur
als
Compliance-Aufgabe,
sondern
als
Gestaltungsprinzip
zu
verstehen.
Es
umfasst
die
Durchführung
von
Datenschutz-Folgenabschätzungen
(DSFA)
bei
risikoreichen
Projekten,
die
Optimierung
der
Datensparsamkeit,
die
Minimierung
von
Datentransfer,
Pseudonymisierung
bzw.
Anonymisierung
sowie
klare
Einwilligungen
und
Informationspflichten.
Technische
und
organisatorische
Maßnahmen
sollen
Datenschutz
von
Anfang
an
berücksichtigen.
umfangreichen
Transparenz-
und
Rechenschaftspflichten
sowie
Kosten-
und
Fachkräftemangel
in
der
Umsetzung.
Grundrecht
zu
schützen
und
Rechtskonformität
sicherzustellen.