Datensatzbeispiele

Datensatzbeispiele sind kleine, repräsentative Proben aus größeren Datensätzen, die zu Demonstrations-, Lern- oder Testzwecken verwendet werden. Sie ermöglichen es, Datenstrukturen, Merkmale und Modellierungskonzepte ohne Zugriff auf das volle Datenset zu veranschaulichen.

Sie können reale Ausschnitte enthalten oder synthetisch erstellt sein, um Datenschutzanforderungen zu erfüllen oder Klassen auszugleichen. Typische Merkmale sind Informationen zu Größe, Spalten (Features) und Zielvariable, sowie Metadaten zu Herkunft, Datum und Lizenz.

Bei der Auswahl von Datensatzbeispielen ist auf Repräsentativität, Variationsbreite und Vermeidung von Verzerrungen zu achten. Stratified Sampling, Datenschutzmaßnahmen und klare Dokumentation sind wichtig. Für Reproduzierbarkeit sollten Versionierung und Quellenangaben bereitgestellt werden.

Formate variieren je nach Domäne; tabellarische Daten liegen oft als CSV oder Parquet vor, Bilddaten als Dateistrukturen, Zeitreihendaten als mehrdimensionale Dateien. Beliebte Referenzbeispiele sind kleine Teilmengen bekannter Datensätze wie Iris, MNIST oder speziell für Lehrzwecke bereitgestellte Sätze. Öffentliche Repositorien wie UCI, Kaggle oder scikit-learn bieten oft Datensatzbeispiele.

Nutzungsbeschränkungen beachten: Datensatzbeispiele spiegeln nicht notwendigerweise die Komplexität der realen Anwendung wider, können Bias enthalten und liefern keine verlässlichen Leistungskennzahlen ohne Kontext. Sie dienen primär der Veranschaulichung, dem Lehren und dem ersten Prototypen.