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Darreichungsanpassungen

Darreichungsanpassungen bezeichnet die planmäßige Anpassung oder Modifikation der Darreichungsform eines Arzneimittels, um therapeutische Ziele, Sicherheit und Therapietreue zu verbessern. Die Anpassung umfasst die Wahl der Darreichungsform, Änderungen der Freisetzungscharakteristik sowie die Berücksichtigung patientenbezogener Bedürfnisse und Anwendungsumgebungen.

Zu den Zielen gehören eine verbesserte Bioverfügbarkeit, ein besseres Nebenwirkungsprofil, eine einfachere Einnahme und eine passgenaue

Typische Maßnahmen umfassen die Umwandlung in alternative Formen (Lösungen, Suspensionen, Tropfen) sowie die Entwicklung oderodispersibler oder

Im Praxisalltag spielen Apotheke und Klinik eine zentrale Rolle: Extemporane Zubereitungen (Herstellung individueller Formulierungen) erfolgen oft

Damit tragen Darreichungsanpassungen wesentlich zu patientenzentrierter Therapie und Therapietreue bei.

Dosierung.
Besondere
Bedeutung
haben
Anpassungen
für
Patienten
mit
Schluckbeschwerden
(Dysphagie),
für
Pädiatrie
und
Geriatrie
sowie
für
Situationen,
in
denen
eine
bestimmte
Applikationsform
bevorzugt
oder
erforderlich
ist
(z.
B.
Pflegeheime,
eingeschränkte
Selbstständigkeit).
retardierter
Formen,
transdermaler
Pflaster,
inhalativer
Darreichungsformen,
Zäpfchen
oder
topischer
Zubereitungen.
Darüber
hinaus
können
Freisetzungsprofile
angepasst
werden
(verzögerte
oder
verlagerte
Freisetzung)
und
alternative
Applikationswege
genutzt
werden
(sublingual,
buccal,
transdermal,
inhalativ,
rektal).
Auch
die
Modifikation
der
Dosierung
entsprechend
der
neuen
Form
ist
möglich,
um
Behandlungserfolg
und
Sicherheit
zu
gewährleisten.
in
enger
Abstimmung
mit
Regulierungsvorgaben,
Qualitätssicherung
und
Patientensicherheit.
Wissenschaftlich
betrachtet
betreffen
Darreichungsanpassungen
Biopharmazie,
Stabilität
und
Haltbarkeit
der
Formulierungen
sowie
deren
klinische
Wirksamkeit
in
Bezug
auf
Freisetzung
und
Bioverfügbarkeit.