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Darmabschnitte

Darmabschnitte bezeichnet anatomische Abschnitte des Verdauungstrakts, insbesondere Teile des Dünndarms und des Dickdarms. Der Begriff wird in der Anatomie, Chirurgie und Radiologie verwendet, um die unterschiedlichen Segmente voneinander zu unterscheiden. Typische Darmabschnitte sind das Duodenum (Zwölffingerdarm), der Jejunum, das Ileum, das Caecum, das Kolon (Colon ascendens, transversum, descendens, sigmoideum) und das Rectum. Der Appendix vermiformis wird dem Caecum zugeordnet. Die Segmentierung dient der Orientierung in Diagnostik, Operationen und Bildungsunterlagen.

Dünndarm: Der Dünndarm erstreckt sich vom Magenausgang bis zur Verbindung mit dem Dickdarm und erfüllt zentrale

Dickdarm: Der Dickdarm umfasst Caecum, Kolon (aufsteigendes, querendes, absteigendes und sigma) und Rectum. Hauptaufgaben sind Wasser-

Klinische Relevanz: Erkrankungen der Darmabschnitte zeigen oft segmentale Muster. Morbus Crohn kann jeden Abschnitt betreffen, häufig

Funktionen
der
Verdauung
und
Nährstoffaufnahme.
Er
besteht
aus
Duodenum,
Jejunum
und
Ileum.
Die
Schleimhaut
besitzt
Zotten
und
Mikrovilli,
wodurch
die
Oberfläche
zur
Absorption
vergrößert
wird.
Verdauungsenzyme
aus
der
Bauchspeicheldrüse
sowie
Galle
unterstützen
die
Zerlegung
von
Proteinen,
Kohlenhydraten
und
Fetten;
der
größte
Teil
der
Nährstoffaufnahme
erfolgt
hier.
und
Elektrolytresorption,
Schleimproduktion
zur
Gleitfähigkeit
des
Stuhls
sowie
Speicherung
und
schrittweise
Ausscheidung
des
Darminhalts.
Die
Schleimhaut
weist
weniger
Zotten
auf
und
enthält
viele
Becherzellen,
die
Schleim
produzieren.
mit
diskreten
Läsionen;
Colitis
ulcerosa
betrifft
überwiegend
den
Kolonabschnitt.
Divertikulose
tritt
häufig
im
Kolon
auf.
Diagnostik
erfolgt
durch
Endoskopie,
bildgebende
Verfahren
(CT,
MRT)
sowie
Laboruntersuchungen;
die
Segmentgrenzen
helfen
bei
Therapieplanung
und
Operationsentscheidungen.