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Contraindikationen

Contraindikationen bezeichnen medizinische oder therapeutische Umstände, bei denen die Anwendung einer bestimmten Maßnahme, ein Medikament, ein Verfahren oder eine Behandlung potenziell schädlich sein kann und daher vermieden werden sollte. Sie dienen dem Patientenschutz und der Vermeidung von unerwünschten Nebenwirkungen oder Komplikationen.

In der klinischen Praxis werden Contraindikationen in absolute und relative Arten unterschieden. Eine absolute Contraindikation stellt

Häufige Quellen von Contraindikationen umfassen Allergien, bestehende Vorerkrankungen, gleichzeitige Medikation, Schwangerschaft, Stillzeit und Alter. So kann

Die Ermittlung von Contraindikationen erfolgt durch Anamnese, körperliche Untersuchung und Labordiagnostik. Sie ist ein integraler Bestandteil

Rechtlich ist die Beachtung von Contraindikationen in vielen Gesundheitssystemen verpflichtend. Das Unterlassen einer angemessenen Risikoabschätzung kann

ein
eindeutiges
Hindernis
dar,
das
die
Durchführung
der
Therapie
in
jedem
Fall
ausschließt,
etwa
die
schwere
Überempfindlichkeit
gegenüber
einem
Drugg.
Relative
Contraindikationen
hingegen
weisen
auf
ein
erhöhtes
Risiko
hin,
das
jedoch
durch
sorgfältige
Abwägung,
Anpassung
der
Dosierung
oder
zusätzliche
Monitoring‑Maßnahmen
überwunden
werden
kann;
Beispiele
sind
leichte
Niereninsuffizienz
bei
bestimmten
Antibiotika.
beispielsweise
die
Anwendung
von
ACE-Hemmern
bei
einer
Schwangerschaft
kontraindiziert
sein,
während
die
Gabe
von
Aspirin
bei
Patienten
mit
aktiver
Blutungsneigung
relativ
kontraindiziert
ist.
der
klinischen
Entscheidungsfindung
und
wird
in
Leitlinien,
Fachinformationen
und
Packungsbeilagen
dokumentiert.
Bei
Unsicherheiten
ist
die
Konsultation
von
Fachkollegen
oder
Spezialisten
empfehlenswert.
zu
Haftungsansprüchen
führen.
Daher
ist
eine
lückenlose
Dokumentation
sowohl
der
festgestellten
Contraindikationen
als
auch
der
daraus
resultierenden
Therapieentscheidungen
unerlässlich.