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Cholesterinwerten

Cholesterinwerte beschreiben die Konzentrationen von Cholesterin und Triglyceriden im Blut und werden im Rahmen eines Lipidprofils bestimmt. Dabei werden vier Werte unterschieden: Gesamtcholesterin, LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin und Triglyceride. Die Werte können in Milligramm pro Deziliter (mg/dl) oder Millimol pro Liter (mmol/l) angegeben werden und dienen der Einschätzung des kardiovaskulären Risikos.

LDL-Cholesterin gilt als der wichtigste Risikofaktor für Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da es Plaquebildung in den Arterien

Richtwerte variieren je nach Leitlinie und individuellem Risikoprofil. Allgemein gelten grob: Gesamtcholesterin unter 200 mg/dl (<5,2

Die Messung erfolgt durch eine Blutabnahme; traditionell wird nüchtern gemessen (8–12 Stunden Fasten). In vielen Fällen

Faktoren, die Cholesterinwerte beeinflussen, sind Genetik, Alter, Geschlecht, Ernährung, Körpergewicht, Bewegungsgrad, Rauchen und Alkoholkonsum; außerdem Erkrankungen

fördert.
HDL-Cholesterin
wirkt
schützend,
weil
es
Cholesterin
aus
den
Geweben
in
die
Leber
transportiert.
Triglyceride
tragen
zusätzlich
zum
Risiko
bei,
besonders
bei
hohen
Werten
oder
begleitenden
Stoffwechselstörungen.
mmol/l)
gilt
als
günstig;
LDL-Cholesterin
häufig
unter
100
mg/dl
(≤2,6
mmol/l)
bei
Hochrisikogruppen,
unter
130
mg/dl
(≤3,4
mmol/l)
in
moderatem
Risiko;
HDL-Cholesterin
über
40
mg/dl
(Männer)
bzw.
über
50
mg/dl
(Frauen)
als
günstig;
Triglyceride
unter
150
mg/dl
(<1,7
mmol/l)
normal.
Werte
darüber
gelten
als
Grenz-
oder
Risikostufen.
können
Nicht-Nüchtern-Werte
verwendet
werden,
insbesondere
für
Gesamt-
und
LDL-Cholesterin;
Triglyceride
zeigen
sich
stärker
durch
die
Nahrungszufuhr
beeinflusst.
wie
Diabetes
mellitus
oder
Hypothyreose
sowie
bestimmte
Medikamente.
Zur
Senkung
erhöhter
Werte
gehören
Lebensstilmaßnahmen
wie
regelmäßige
Bewegung,
Gewichtsreduktion
und
eine
überwiegend
mediterrane
Ernährung.
Bei
persistierend
hohen
Werten
oder
hohem
Gesamtrisiko
kommen
medikamentöse
Therapien
(z.
B.
Statine,
Ezetimib,
PCSK9-Inhibitoren)
in
Frage.