Chancenstrukturen
Chancenstrukturen bezeichnet in der Soziologie die strukturellen Bedingungen und Rahmungen, die den Zugang zu Bildungs-, Arbeits- und Lebensperspektiven innerhalb einer Gesellschaft bestimmen. Sie umfassen formale Institutionen wie Schulen, Hochschulen, Arbeitsmarktpolitik sowie informelle Faktoren wie familiäre Ressourcen, Normen und Netzwerke. Chancenstrukturen erklären, warum Lebensläufe, Bildungswege und berufliche Aufstiege nicht zufällig, sondern systematisch unterschiedlich ausfallen.
Wesentliche Einflussgrößen sind die soziale Herkunft, das Einkommen der Familie, der Bildungshintergrund, Migrationsstatus, Geschlecht und regionale
Chancenstrukturen werden oft in Bezug auf Chancengleichheit gemessen, insbesondere durch Intergenerationale Mobilität, Bildungsungleichheiten und Beschäftigungsunterschiede zwischen
In der Forschung wird der Begriff genutzt, um zu beschreiben, wie Ressourcen, Machtverhältnisse und Institutionen Lebenswege