Brustkontusion
Brustkontusion ist eine Prellung der Brustwand infolge stumpfer Gewalteinwirkung auf den Brustkorb. Dabei werden Haut, Unterhaut, Muskulatur und gegebenenfalls Rippensehnen sowie Gefäße verletzt. Oft entsteht ein Bluterguss ( Hämatom ) im Weichteilbereich; in schweren Fällen können auch Rippen gebrochen oder Lungenstrukturen verletzt sein.
Ursachen sind häufig Unfälle, Stürze, Sportverletzungen oder Schläge gegen den Brustkorb. Risikofaktoren sind Aktivitäten mit direktem
Typische Symptome sind stechende oder dumpfe Brustschmerzen an der Aufprallstelle, Druck- und Berührungsempfindlichkeit, sichtbarer oder tastbarer
Diagnose erfolgt durch Anamnese und körperliche Untersuchung. Bildgebende Verfahren werden eingesetzt, wenn Verdacht auf Rippenfraktur oder
Behandlung konzentriert sich auf Schmerzreduktion und Atemtherapie. Schmerzmittel (in der Regel rezeptfreie oder bei Bedarf stärkere
Prognose: Die meisten Brustkontusionen heilen innerhalb von Tagen bis Wochen ohne bleibende Schäden. Komplikationen wie Pneumothorax,
Vorbeugung erfolgt durch angemessene Schutzausrüstung bei risikoreichen Aktivitäten und sichere Umgangsweisen bei Sport und Verkehr.