Blasenhalsverengung
Blasenhalsverengung, auch Blasenhalsstenose genannt, bezeichnet eine Verengung des Blasenhalses, dem Bereich direkt am Übergang von Blase zu Urethra. Die Verengung führt zu einer Obstruktion des Harnabflusses und zu typischen Symptomen des unteren Harntrakts.
Ursachen und Risikofaktoren: Die häufigste Ursache ist postoperative Narbenbildung nach transurethraler Prostataoperation (TURP) oder anderen prostatektomischen
Symptome und Folgen: Typisch sind abgeschwächter Harnfluss, Restharn, häufiges Pressen, Nachträufeln, nächtlicher Harndrang und rezidivierende Harnwegsinfekte.
Diagnostik: Anamnese, körperliche Untersuchung; Uroflowmetrie mit reduziertem Harnfluss (Qmax). Bildgebende Verfahren wie Ultraschall der ableitenden Harnwege
Behandlung: Die Behandlung richtet sich nach der Schwere der Symptome und dem Vorliegen von Begleiterkrankungen. Nicht-operative
Prognose: Mit adäquater Behandlung ist die Prognose meist gut; Rezidive können auftreten, insbesondere im ersten Jahr.