Behandlungszugang
Behandlungszugang bezeichnet die Möglichkeit und Fähigkeit von Personen, medizinische Behandlungen zeitnah und bedarfsgerecht zu erhalten. Er umfasst den Zugang zu relevanten Informationen, finanzielle Erschwinglichkeit, die physische Verfügbarkeit von Einrichtungen, die organisatorische Erreichbarkeit (Termine, Wartezeiten) sowie kulturelle und sprachliche Angemessenheit der Versorgung. Behandlungszugang ist ein zentraler Bestandteil der gesundheitlichen Daseinsvorsorge und wird durch individuelle Faktoren, Versorgungsstrukturen und politische Rahmenbedingungen beeinflusst.
Der Umfang des Behandlungszugangs variiert je nach Gesundheitsdienstleistung, Region und Patientengruppe. Messbar sind beispielsweise Wartezeiten für
Zentrale Determinanten sind das Finanzierungssystem, die Verfügbarkeit von medizinisch qualifiziertem Personal, räumliche Erreichbarkeit, organisatorische Prozesse (Überweisungen,
Maßnahmen zur Verbesserung zielen auf Transparenz, Vereinfachung von Genehmigungen und Überweisungen, ausreichende Finanzierung und Personal, Ausbau