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Patientengruppe

Der Begriff Patientengruppe bezeichnet eine Gruppe von Patientinnen und Patienten, die ähnliche gesundheitliche Merkmale, Erkrankungen oder Behandlungsbedürfnisse teilen. In der Gesundheitsforschung und -versorgung wird er verwendet, um Betroffene zu beschreiben, die gemeinsam adressiert oder untersucht werden. Patientengruppen können als Zielpopulationen in klinischen Studien, als Selbsthilfeorganisationen oder als Representationsformen in der Policy-Arbeit auftreten.

Ziele der Einbindung von Patientengruppen sind, Bedürfnisse besser zu verstehen, Therapien patientenzentriert zu gestalten, Behandlungsentscheidungen zu

Formen der Patientengruppen sind Selbsthilfegruppen, Patientenverbände, Patientennetzwerke und Patientenregister. Institutionen setzen oft Patientenbeiräte in Kliniken, Forschungsprojekten

Beispiele reichen von Diabetes- und Krebs-Patientengruppen bis zu Verbänden für seltene Erkrankungen. Die Partizipation von Patientengruppen

unterstützen
und
Ergebnisse
der
Forschung
relevanter
zu
machen.
In
der
klinischen
Forschung
wirken
Patientengruppen
oft
als
Berater
bei
der
Studienplanung,
helfen
bei
der
Auswahl
relevanter
Endpunkte
und
unterstützen
die
Kommunikation
mit
Teilnehmenden.
Sie
können
auch
die
Verbreitung
von
Studienergebnissen
unterstützen
und
die
Nutzung
von
Patient-Reported
Outcomes
fördern.
oder
HTA-Prozessen
ein,
um
eine
vertretbare
Perspektive
sicherzustellen.
Wichtige
Rahmenbedingungen
sind
Datenschutz,
informierte
Einwilligung,
Fairness,
Repräsentation
verschiedener
Patientengruppen
und
Transparenz
bei
möglichen
Interessenkonflikten.
kann
die
Relevanz
von
Leitlinien,
die
Akzeptanz
neuer
Therapien
und
die
Gesundheitsversorgung
insgesamt
verbessern,
bleibt
aber
anfällig
für
nicht
repräsentative
Stimmen
und
unterschiedliche
Ressourcen
innerhalb
der
Patientengemeinschaft.