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Aufgabenmodell

Aufgabenmodell bezeichnet in der Informatik, Arbeits- oder Organisationsforschung eine strukturierte Darstellung von Aufgaben und deren Beziehungen innerhalb eines Systems oder Prozesses. Ziel ist es, Aufgaben sichtbar zu machen, Verantwortlichkeiten zu klären, Informations- und Materialflüsse zu beschreiben und Abhängigkeiten zu identifizieren. Ein Aufgabenmodell dient als Grundlage für Anforderungsdefinition, Gestaltung von Benutzeroberflächen, Arbeitsorganisation, Schulung und Prozessoptimierung.

Typische Bestandteile sind Aufgaben und Teilaufgaben, die Hierarchie oder Reihenfolge (Sequenz), Vorbedingungen und Nachbedingungen, Ziele, Akteure

Anwendungsbereiche umfassen Software- und Systementwicklung, Betrieb und Produktionsprozesse, Gesundheitswesen, Logistik, Bildung und Forschung. In der Praxis

Limitationen ergeben sich durch den Aufwand der Datenerhebung, die Notwendigkeit regelmäßiger Aktualisierung und mögliche Abstraktionsverluste. Ein

Siehe auch: Aufgabenanalyse, Prozessmodell, Use Case, Aktivitätsdiagramm.

oder
Rollen,
Ressourcen
und
Hilfsmittel,
Informations-
und
Kommunikationsflüsse
sowie
Regeln
oder
Ausnahmepfade.
Modelle
können
formal
oder
informell
erfolgen.
Häufig
genutzte
Formen
sind
hierarchische
Aufgabenanalysen
(Hierarchical
Task
Analysis,
HTA),
Aufgabenflussdiagramme
oder
Aktivitätsdiagramme,
sowie
Rollen-
und
Verantwortlichkeitszuordnungen.
dient
ein
Aufgabenmodell
dazu,
Anforderungen
zu
validieren,
Nutzungs-
oder
Bedienfehler
zu
reduzieren,
und
die
interaktive
Gestaltung
zu
unterstützen.
Es
ermöglicht
auch
die
Bewertung
von
Arbeitsbelastung,
Effizienz
und
Qualitätsrisiken
sowie
die
Simulation
von
Szenarien.
gutes
Aufgabenmodell
bleibt
nah
an
praktischen
Arbeitsabläufen
und
wird
durch
Stakeholder
abgestimmt.