Home

Atemanstrengung

Atemanstrengung bezeichnet den erhöhten Arbeitsaufwand der Atmung, der entsteht, wenn der Atemmuskelapparat stärker arbeiten muss als üblich. Ursachen sind Veränderungen der Atemwege, verminderte Lungencompliance oder eine unzureichende Belüftung der Lunge. Klinisch wird zwischen obstruktiven, restriktiven und neuromuskulären Ursachen unterschieden. Häufige Auslöser sind Erkrankungen wie COPD, Asthma, Pneumonie, Lungenödem, ARDS, Pneumothorax, interstitielle Lungenerkrankungen, Fieber, Anämie und Adipositas; auch Herzinsuffizienz kann zu Atemanstrengung beitragen.

Typische Anzeichen sind Tachypnoe (schnelle Atmung), vermehrte Arbeit der Atemhilfsmuskulatur, Nasenflügeln, verändertes Brustkorb- bzw. Zwerchfellmuster; bei

Die Beurteilung erfolgt durch klinische Beobachtung, Messung der Atemfrequenz sowie von SpO2 und gegebenenfalls Blutgasanalysen; ergänzend

Die Behandlung richtet sich nach der Grunderkrankung und dem Schweregrad. Allgemeine Maßnahmen umfassen Sauerstofftherapie, Atemhilfen, Positionswechsel,

schweren
Fällen
kann
Blässe,
Verwirrung
oder
Zyanose
auftreten.
helfen
Lungenfunktionsprüfungen
oder
bildgebende
Verfahren
bei
der
Einordnung
der
Ursache.
Atemtherapie
und
kontinuierliche
Überwachung.
Spezifische
Therapien
können
Bronchodilatatoren,
entzündungshemmende
oder
antibakterielle
Medikamente,
diuretische
Behandlung
bei
kardiopulmonalen
Ursachen
oder
eine
Beatmung
(nicht-invasiv
oder
invasiv)
umfassen.
Prävention
und
Rehabilitation
zielen
darauf
ab,
Verschlechterungen
zu
verhindern
und
die
Atemmuskulatur
zu
stärken.