Altsysteme
Altsysteme bezeichnet in der Informationstechnik veraltete oder selten geänderte Computersysteme, die dennoch geschäftskritische Funktionen erfüllen. Typisch sind spezialisierte Hardware, proprietäre Software, veraltete Programmiersprachen und eine geringe Dokumentation. Altsysteme entstehen oft durch langwierige Investitionszyklen, regulatorische Anforderungen oder hohe Integrationskosten neuer Systeme. Sie sind häufig stark in andere Anwendungen vernetzt, verfügen über begrenzte Patch- und Supportmöglichkeiten und tragen potenzielle Sicherheitsrisiken durch veraltete Techniken oder ungetestete Schnittstellen.
Der Betrieb von Altsystemen verursacht Kosten durch Wartung, Know-how-Verlust und Ausfallrisiken. Ein häufiges Motiv für Beibehaltung
Gegenmaßnahmen zielen auf Transparenz und kontrollierte Modernisierung. Typische Ansätze umfassen Bestandsaufnahme und Klassifikation der Altsysteme nach
Governance spielt eine zentrale Rolle: Inventarisierung, Risikoanalyse, Business-Case-Entwicklung, Compliance und Sicherheitskonzepte, klare Verantwortlichkeiten und ein geplantes
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