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Alltagslogik

Alltagslogik bezeichnet in der deutschsprachigen Fachliteratur die alltäglichen Denk- und Folgerungsprozesse, mit denen Menschen in Alltagssituationen Schlüsse ziehen, Entscheidungen treffen und Urteile bilden. Im Gegensatz zur formalen Logik, die klare Regelstrukturen und Beweise betont, ist Alltagslogik pragmatisch, kontextabhängig und oft auf schnelle Einschätzungen ausgelegt.

Typische Merkmale sind der Einsatz von Heuristiken, persönlichen Erfahrungen, sozialen Normen und narrativen Erklärungen. Alltagslogik nutzt

In der Forschung wird Alltagslogik als Form der beschränkten Rationalität (bounded rationality) betrachtet: Menschen streben nach

Anwendungsfelder reichen von Bildungs- und Medienkompetenz bis hin zur Gestaltung von Informationsangeboten, die alltägliche Denkweisen berücksichtigen.

Siehe auch: Heuristiken, kognitive Verzerrungen, logische Fehlschlüsse, Alltagswahrnehmung.

häufig
vereinfachte
Regeln
des
Denkens
statt
vollständiger
Beweisführungen.
Verfügbarkeit
von
Informationen,
Bestätigungsneigungen,
die
Annahme
von
Kausalzusammenhängen
aus
Korrelationen
sowie
stereotype
Zuschreibungen
spielen
eine
zentrale
Rolle.
Die
Schlussfolgerungen
sind
oft
plausibel
im
konkreten
Kontext,
können
aber
fehleranfällig
sein
und
zu
verzerrten
Urteilen
führen.
sinnvollen
Ergebnissen
unter
Unsicherheit,
statt
nach
absoluten
Wahrheiten.
Kritisch
gesehen
birgt
Alltagslogik
Risiken
wie
Fehlschlüsse,
Fehlinformationen
und
Vorurteile,
bietet
aber
auch
Vorteile
durch
schnelle
Entscheidungsfindung
und
adaptive
Reaktion
auf
neue
Situationen.
Ziel
ist
oft,
kritisch-reflektierendes
Denken
zu
fördern,
Fehlannahmen
zu
reduzieren
und
bessere
Entscheidungsgrundlagen
im
Alltag
zu
unterstützen.