Absterbephase
Absterbephase, in mikrobiologischen und biologischen Kontexten auch als Todesphase bezeichnet, ist die abschließende Phase eines geschlossenen Kulturwachstums, in der die Anzahl der lebensfähigen Zellen kontinuierlich abnimmt. Sie folgt auf die stationäre Phase, in der das Zellwachstum und der Zellverlust annähern gleich sind, und entsteht, wenn Ressourcen erschöpft sind, toxische Abbauprodukte sich ansammeln und Umweltbedingungen wie pH, Temperatur oder Sauerstoffgehalt ungünstig werden.
Typische Merkmale sind ein kontinuierlicher Abfall der lebensfähigen Zellzahl, der oft als first-order-Abnahme beschrieben wird. Die
Die Absterbephase wird häufig instrumentell durch semilogarithmische Darstellungen der Viabilität untersucht, wobei der Abfall der Keimzahl
In der Praxis ist die Absterbephase relevant für Fermentation, Lagerung von Mikroorganismen, Lebensmittelhiskunde, Arzneimittel- und Umweltdauerbestimmungen