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Todesrate

Todesrate, auch Sterberate genannt, bezeichnet in der Demografie die Häufigkeit von Todesfällen in einer Bevölkerung über einen festgelegten Zeitraum. Sie gibt an, wie viele Menschen in der Population in diesem Zeitraum sterben. In der Praxis wird die Todesrate häufig als Sterberate pro 1.000 oder pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner pro Jahr angegeben. Sie eignet sich grob zum Vergleich von Regionen oder Zeiträumen, sofern die Bevölkerungsgröße berücksichtigt wird.

Berechnung: Todesrate = D / P × k, wobei D die Anzahl der Todesfälle in der Periode ist,

Wichtige Unterscheidungen: Die Todesrate ist nicht identisch mit der Fallfatalitätsrate (Lethality) oder der Lebenserwartung. Die rohe

Datenquellen und Limitationen: Nationale Statistikämter, Gesundheitsbehörden und internationale Organisationen wie die WHO liefern Daten. Die Qualität

P
die
Bevölkerung
zum
Risiko
im
gleichen
Zeitraum,
und
k
der
Multiplikator
(in
der
Regel
1.000
oder
100.000).
Es
gibt
verschiedene
Formen,
darunter
die
rohe
Sterblichkeitsrate
(Crude
Mortality
Rate,
CMR)
sowie
alters-
bzw.
geschlechts-
bzw.
alters-
und
ursachenbezogene
Mortalitätsraten.
Sterblichkeitsrate
wird
durch
die
Altersstruktur
der
Bevölkerung
beeinflusst;
Regionen
mit
älterer
Bevölkerung
weisen
oft
höhere
rohe
Sterberaten
auf.
Um
Vergleiche
zwischen
Populationen
zu
ermöglichen,
werden
altersstandardisierte
Mortalitätsraten
verwendet.
Ursachebezogene
Sterberaten
messen
Todesfälle
aufgrund
einer
bestimmten
Ursache;
die
Gesamtsterblichkeit
umfasst
alle
Todesfälle.
hängt
von
der
Vollständigkeit
der
Todesregistrierung,
zeitlicher
Verzögerung
und
definitorischen
Konsistenzen
ab.